Wir, eine Initiative von Osnabrücker Organisationen, wollen ein Zeichen setzen und fünfzig Menschen von Griechenland nach Osnabrück holen. (siehe Neue Osnabrücker Zeitung vom 12. Mai). Das ist nicht viel und doch mehr als nichts. Osnabrück leistet Großartiges in der Hilfe für geflüchtete Menschen. Die Stadt, gemeinnützige Organisationen, Kirchengemeinden und unzählige Ehrenamtliche unterstützen die Ankommenden in einem Maß, wie es kaum jemand für möglich gehalten hätte. Wir sind uns sicher: Hier ist auch Platz für weitere 50 Personen!
Gemeinsam mit der Stadtverwaltung, einzelnen Ratsmitgliedern und in Gesprächen, unter anderem mit dem niedersächsischen Innenminister Boris Pistorius, haben wir einen Weg gefunden, wie Geflüchtete aus Griechenland nach Osnabrück geholt werden können. Es haben sich bereits in Osnabrück lebende Flüchtlinge bei uns gemeldet, die Familienangehörige oder Freunde in Griechenland haben und die wir eventuell für eine Umverteilung nach Osnabrück vorschlagen können – auch, wenn wir immer deutlich dazu sagen, dass es ein Versuch ist und wir nichts versprechen können. Über die Flüchtlingshilfsorganisation Naomi aus Thessaloniki sind wir dabei, vor Ort Kontakt zu diesen Menschen aufzunehmen und ihnen bei der Erledigung der Formalitäten behilflich zu sein.