Freitag, 25.August, 16:00 -19:00 Uhr
Referentin: Dr. Debbie Coetzee-Lachmann, Trainerin und Beraterin für interkulturelle Beziehungen
„Mein tiefgehendes Interesse für dieses Thema stammt aus meinen Erfahrungen in der multikulturellen südafrikanischen Gesellschaft, in der ich aufwuchs, sowie aus meinen eigenen Integrationserfahrungen in Deutschland, wo ich seit 2002 lebe. Ich unterrichte im Bereich interkultureller Kompetenzen, weil ich an die Menschen und ihr Potenzial glaube und daran, dass wir gemeinsam stärker sind.“ (Dr. Debbie Coetzee-Lachmann)
Wenn sich Menschen unterschiedlicher Kulturen begegnen, hat das für beide Seiten Folgen. Integration ist kein einseitiger Prozess. Beide Seiten müssen sich bewegen. Viele Geflüchtete, die nach Deutschland kommen, lebten in einer Kollektivgesellschaft. Ganz anders sind die Gepflogenheiten in westlichen Individualgesellschaften – wie in der neuen Heimat.
Deutlich werden die Unterschiede etwa im jeweiligen Stellenwert der Familie. Allein schon die Begrifflichkeit wird anders aufgefasst. In hiesigen Zusammenhängen ist die Kernfamilie gemeint. In den Herkunftsländern der Geflüchteten – wie in Syrien – ist der Personenkreis, der zur Familie gehört, viel weitläufiger gefasst, inklusive Cousins und Cousinen.
Mit diesen Themen werden sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer beschäftigen und eine Haltung zur Integration entwickeln. Es soll zudem gelernt werden, diese Haltung nach außen zu vertreten.
Organisiert wird die Veranstaltung u.a. vom Projekt Salvete, welches sich um die Koordination der ehrenamtlich Engagierten in der Flüchtlingshilfe kümmert.
Konferenzraum des Caritashauses, Johannistr.91, 49074 Osnabrück
Teilnahme kostenlos
Die Teilnehmerzahl ist auf 25 begrenzt
Veranstalter: Caritas Osnabrück, Projekt Salvete
Informationen: Therese Aniol, 0541/76028851 oder per Mail an TAniol@caritas-os.de
Anmeldung: Benjamin Viet, Zentrale, Tel.0541/3410 oder BViet@caritas-os.de