Schon mehr als 30 lebensbedrohliche Erkrankungen durch Knollenblätterpilze unter Flüchtlingen
Deutsche Ärzte warnen vor dem Sammeln von Pilzen zum Verzehr. In den letzten Tagen mussten allein in Hannover mehr als 30 Flüchtlinge mit lebensbedrohlichen Pilzvergiftungen behandelt werden. Grund hierfür ist, dass es in Deutschland sehr giftige Pilzarten gibt, die essbaren Pilzen aus anderen Teilen der Welt stark ähneln. Die Folge ist, dass gerade Flüchtlinge aus Unkenntnis Giftpilze, wie den hochgefährlichen Knollenblätterpilz, sammeln. Da dieser Pilz keinen abstoßenden Geschmack aufweist und die ersten Krankheitssymptome erst nach vielen Stunden auftreten, ist die Gefahr besonders groß.
Deshalb unser dringender Rat:
- Sammeln Sie keine Speisepilze, wenn Sie sich mit den hier wachsenden Pilzen nicht sehr gut auskennen.
- Ein Pilz den Sie aus Ihrer alten Heimat als schmackhaften Speisepilz kennen, kann hier einen tödlichen Doppelgänger haben.
- Bei Verdacht auf eine Pilzvergiftung wenden Sie sich bitte sofort an das nächste Krankenhaus. Vergessen Sie nicht, Reste der Pilze bzw. der Pilzmahlzeit oder des Erbrochenen mitzubringen. Das erleichtert die Bestimmung der Vergiftung.
- Erzählen Sie dies bitte in Ihrer Unterkunft weiter. Sie retten damit Leben!
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